Auch der heutige Tag verspricht nur Regen. Dennoch starten wir einen Ausflug mit der Fähre über den Split um die andere Seite der Insel zu erkunden. Vorsorglich nehmen wir auch unsere Schnorchelausrüstung mit. An der Fähre müssen wir nicht warten, denn wir sind die einzigen Passagiere die mit dem Golfwagen übersetzen. Nur eine Gruppe Radfahrer begleitet uns. Die Fähre ist ziemlich provisorisch und die Auffahrtsrampe ist nicht sehr vertrauenserweckend. Ich darf nicht selbst auf die Fähre fahren, das macht der Bootsführer selbst. Schnell ist die Meeresenge überbrückt und runter fahre ich dann selbst. Auch auf dieser Seite ist der Weg sehr holprig und mit vielen tiefen Löchern übersät. Je weiter wir zum Ende der Insel fahren, je schlechter wird der Weg. Auch hier ist alles überflutet und die keinen Wege zu den Stränden sind nicht passierbar. Einzig die Wege zum Wild Beach und zum Bliss Beach sind befahrbar. Der Wild Beach ist nur noch eine Müllhalde und sehr verdreckt. Auch die Bauarbeiten der Hotelblocks haben ihm stark zugesetzt. Es macht hier alles einen schrecklichen Eindruck. Die großen Rohre ins Meer zeigen die Abwasserentsorgung der Hotels. Das kann alles auf Dauer nicht gut gehen. Schon jetzt sieht man hier viele Bauruinen. Bliss Beach ist schön angelegt aber die Preise sind total überzogen. 35 Belizedollar für ein kleines Sandwich sind für uns nicht akzeptabel. Hier holt uns dann auch wieder der Regen ein. Es schüttet ordentlich und der einige trockene Platz ist in unserem Golfwagen. Daher treten wir den Rückzug an. Unterwegs lesen wir noch zwei Männer aus Leipzig auf die im strömenden Regen zurücklaufen. Am Fähranleger müssen wir kurz warten und dann geht auch schon rüber nach Caye Caulker. Da wir dennoch klatsch nass sind fahren wir sofort zurück um aus den nassen Klamotten zu kommen. Mit Kaffee und Gebäck wärmen wir uns schnell wieder auf und rüsten uns zu einer weiteren Tour durch die Stadt. Zora hat keinen Bock mehr und steht erst gar nicht auf. So gehen wir alleine in die Stadt zum Abendessen. Allerdings sind wir spät dran und die Lokale sind gut besucht. Erst beim dritten Anlauf bekommen wir einen Tisch. Wieder ist das Essen sehr gut und nachdem wir noch etwas Lebensmittel und Bier eingekauft haben fahren wir zurück.