Wie wir uns es vorgenommen haben, starten wir früh zu unserer Wanderung. Wir wollen einige Höhenmeter machen und daher erklären wir Emese, dass wir alleine gehen wollen. Tatsächlich startet der Wanderweg mit einem steilen Anstieg, der mehrere Hundert Meter weit geht. Anschließend geht es nur noch nach unten. Da der Trail und ein schmaler Pfad ist, sind die steilen Passagen trickreich. Wir kommen nach ca. 3,5 Kilometer am Stausee El Cedral an. Doch dieser ist nur noch halb so groß wie die Uferränder zeigen. Es ist der erste Mai und das ist auch hier in Mexico ein Feiertag. Dementsprechend viele Städter sind hierher aufgebrochen. Glücklicherweise führt uns unser Wanderweg nur wenige Meter am See entlang und folgt dann sehr steil einem treppenartigen Weg nach oben. Zora hat sich am See mit zwei Hunden angefreundet und diese begleiten uns von nun an. Das ist für Zora eine neue Dimension des Wanderns. Nicht nur, dass sie ständig zurücklaufen muss um zu schauen wo wir bleiben, dieses Mal ist raufen, jagen und rumtollen mit angesagt. Oben angekommen sind die drei Hunde dann auch ziemlich müde und brauchen wie wir eine Pause. Doch schon nach wenigen Minuten ist der Zähler wieder auf null gestellt und die wilde Rauferei beginnt von neuem. Wir haben uns für den langen, aber dafür nicht so steilen Abstieg entschieden. Durch den Wald zu wandern ist sehr angenehm und da der Pfad auch von den Pferden benutzt wird können wir bequem laufen. Doch das ändert sich nach dem wir wieder am See ankommen. Nun gilt es wieder ca. 250 Höhenmeter zu erklimmen und so führt uns der Pfad stetig steil bergan. Sogar Zora verzichtet nun auf Extratouren und trottet einfach dem Pfad nach. Wir nehmen noch dazu eine falsche Abzweigung und so müssen wir ein wenig zurücklaufen um den richtigen Pfad zu nehmen. Diese führt uns nun direkt an den steilen Felswänden vorbei, welche hier von Kletterern so geliebt werden. Auch heute hängen diese an den Wänden. Als wir kurz nach Mittag zu unserem MANle zurückkommen ist der Parkplatz gut belegt.
