01.02.2025 Granja Don Alvaro Übernachtung

Früh genug um dem Besucherstrom zu entfliehen verlassen wir die Termales Santa Teresa und fahren weiter zur Farm Granja Don Alvaro. Doch es gibt einige Hindernisse zu überwinden und ganz ungeschoren kommen wir nicht davon. In der Juayúa ist Markt und die RM 12 ist für uns nicht passierbar. Wir weichen auf eine Seitenstraße aus die typisch für diese Länder zugeparkt ist. Es geht super eng zu und es war fast abzusehen, dass das nicht immer gut geht. Wir müssen sehr nah an die Häuserfassaden ranfahren und treffen mit dem Astabweiser ein Stromkabel. Mit einem Blitz und lautem zischen verabschiedet sich die Leitung von der Verankerung am Haus und stürzt zu Boden. Allerdings können wir hier nicht anhalten, da man noch nicht einmal mehr die Türen auf bekommt. Doch es kommt noch besser beim Abbiegen. Es steht ein alter Schulbus an der Ecke und beim besten Willen passt das MANle nicht um die Ecke. Nur als wir den nicht klappbaren Spiegel ein wenig einklappen kommen wir durch. Zum Glück haben wir dann alle Hindernisse hinter uns und kommen wieder auf die RM 12. Nun sind es nur noch 6 Kilometer zur Farm. Auch dort geht es sehr eng zu und ohne die Bäume von Ästen zu befreien kommen wir nicht zur Wiese die für Camper vorgesehen ist. Der Besitzer erklärt uns, dass er die Äste sowieso absägen will und wir können durchfahren. Gerne hilft das MANle bei Rückschnitt der Äste. Das kann das MANle ja nur zu gut. Der Platz ist sehr schön und wir sind hier nicht alleine. Ein belgisches und französisches Wohnmobil stehen ebenfalls hier. Nachdem wir alles erkundet haben fahren wir mit der Beta in die Stadt um eine SIM Karte zu besorgen. Hierzu muss ich allerdings den Luftdruck in den Reifen für die Asphaltstraße erhöhen. Doch wir kommen ein paar Minuten zu spät und der Claro Laden hat bereits geschlossen. Das nehmen wir gelassen, denn wir wollen ja eh erst am Dienstag weiter fahren und so bleibt uns noch genügend Zeit. Wir laufen durch die recht touristische Stadt  denn auch hier geht es sehr bunt zu. Viele Geschäfte bieten Touri-Krimskrams an. Wir schauen uns alles an doch kaufen wollen wir nichts. Wir sehen einen schönen passenden Rucksack, von dem Susanne schon lange träumt. Doch der hängt am Montag auch noch und so warten wir erst Mal ab. Zurück auf der Farm gehe ich in den Hofladen und besorge Kaffee und Honig. Auch dieser Kaffee ist zu groß für unsere Kaffeemaschine gemahlen und ich muss diesen noch einmal feiner nacharbeiten. Das ist mit fast allen Kaffeesorten hier so. Wir werden uns wohl eine Kaffeemühle besorgen müssen. Zum Abendessen gehen wir in das kleine Restaurant und sind sehr überrascht, dass es doch einige Gäste gibt. Fast alle Tische sind belegt. Kein Wunder, denn das Essen ist super lecker. Zora bewacht unser Abendessen, denn es gibt durchaus hartnäckige Konkurrenz. Doch sie hat das im Griff und keiner traut sich zu uns. In der Nacht kommt starker Wind auf, so dass wir alle Fenster schließen müssen. Das MANle wird kräftig durchgeschüttelt, doch das stört uns nicht beim Schlafen.

 

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